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Pompeii auf dem Pulverfass

    Der 8. Kleinkunstabend Latein in der Wilhelmsdorfer Kulturscheune nahm die Zuschauer wieder mit auf eine lehrreiche Zeitreise an einen Ort, der wie kein anderer für opulente römische Lebensart und tragischen Untergang steht: Pompeii, das in Kürze den verheerenden Vulkanausbruch erleben wird und in dem es wegen der gesellschaftlichen Gegensätze und der unmenschlichen Härte des Sklavenwesens auch sozial gefährlich brodelt.

    Nahezu alle Lateinschüler und -schülerinnen der Klassen 6 bis K 1 brachten die Reise in die Lebenswelt der Sklaven in Pompeii als Schauspieler oder Chormitglieder auf die Bühne und stellten dabei facettenreich und scharfsinnig Bezüge zu hehren Idealen und realen Gegebenheiten unserer Zeit her.

    Das mit sehr viel Witz, Action, Musik und Tempo gewürzte Bühnenstück aus der kreativen Feder von Lateinlehrerin Martina Lagler und ihrem Schüler-Autorenteam führte am Schauplatz Pompeii mit dem Joch der Sklaven und dem berühmten Spartacus-Aufstand Menschenbild und Wertewelt der römischen Antike anschaulich vor Augen. Diese wurden in einer dramatischen Gerichtsverhandlung, bei der menschliche wie göttliche Ankläger und Verteidiger zu Wort kamen, mit unseren heutigen Prinzipien der Menschenwürde, Gleichheit und Freiheit konfrontiert. Unversehens steht in diesem juristischen Gefecht dann aber auch unsere aktuelle Lebensrealität auf dem Prüfstand: Wie steht es um Menschenrechte und faire Lebenschancen in unserer Welt, wo sind wir mitverantwortlich für soziale Ungleichheit und moderne Sklavenarbeit? Was kann jeder Einzelne tun, um sich für eine gerechtere Welt aktiv einzusetzen?

    Dieser Kleinkunstabend der Lateinfachschaft war wieder der Aktion #IchStehAuf für Demokratie und Vielfalt des Deutschen Schulportals gewidmet und erfüllte deren Zielsetzungen eindrucksvoll – auf unterhaltsame wie kritische Weise.

    Die Lebenswelt der Sklaven stand im Mittelpunkt des Lateinabends.
    Mit der Veranstaltung beteiligt sich das Gymnasium Wilhelmsdorf an der Aktion #IchStehAuf für Demokratie.
    Mit viel Abwechslung führten die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Römer ein.
    Menschenrechte und faire Lebenschancen - heute wie damals keine Selbstverständlichkeit.
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